„Es ist, als würde man zwei BMW gleichzeitig fahren“, sagte der Dirigent Michael Schønwandt über das Musizieren mit den Jussen-Brüdern. Das Zitat ist so gut, dass wir es nicht unterschlagen wollen – auch wenn es die sympathischen Klavierbrüder aus Holland arg auf schnittige Motorik und hochtourige Sprints reduziert. Aber der Schoneberg-Abend im Rathaus bot weit mehr: Klavierkunst auf höchstem Niveau, mal zu vier Händen, mal zu zweien. Lucas und Arthur Jussen – zwei „Neue Namen“, die schon bald große Namen sein sollten.